GRIS wurde zu einem großen Erfolg für Nomada Studio, denn das malerische Abenteuer hat das spanische Studio weltberühmt gemacht. Gleichzeitig hat es viele Spieler darüber nachdenken lassen, wie klassische Kunstlehren in die Produktion von Videospielen einfließen können, um das Game-Design nicht nur auf ästhetische Art und Weise erstrahlen zu lassen.
Nomada Studio hatte eine andere Herangehensweise, da eigenen Aussagen zufolge "70 Prozent der Mitarbeiter des Teams nicht aus der Videospielbranche stammen", erklärte uns der künstlerische Leiter und Illustrator Conrad Roset kürzlich in einem Interview. Dadurch seien bestimmte Laster vermieden worden und der Erfolg dürfte den Spaniern Recht geben. Doch wie sieht es mit der Zukunft aus? Was ist das nächste Projekt, auf das wir uns freuen dürfen?
"Da das Spiel funktioniert hat und ich mehr Spiele mit Nomada Studio [produzieren] möchte, will ich zwei Dinge tun", antwortete der Illustrator vor der GRTV-Kamera. "Ich möchte erzählerischer werden, als [wir es in] GRIS [waren] - das heißt noch mehr Gameplay bieten. Und ich möchte Spiele auf andere Art und Weise spielen, mit dem Gameplay von GRIS." Kurze Zeit später verriet uns der Entwickler, dass er mit dem Gedanken eines "Metroidvania in der Optik von GRIS" spiele.
Für Roset "ist Shadow of the Colossus das perfekte Beispiel, um Erzählung und Gameplay zu vereinen. Es ist ein Spiel, das ein sehr gutes Gameplay bietet, in dem jedoch die Geschichte und das Design über alles stehen." Mit der Figur von Famitu Ueda als Referenz: "Der Punkt ist, dass wir jetzt mehr narrative Pfade und Gameplay-[Möglichkeiten] erkunden wollen, um zu sehen was passiert."
Hier könnt ihr euch das vollständige Interview mit dem Designer von GRIS ansehen: