Im letzten Jahr wurden toxische Arbeitsbedingungen und eine Reihe diffamierender Geschäftspraktiken beim französischen Videospiel-Publisher Ubisoft aufgedeckt, was scharfe Kritik aus der Branche nach sich zog. Der Geschäftsführer Yves Guillemot versprach daraufhin entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die allgemeine Arbeitsatmosphäre wieder zu verbessern. Anscheinend hat sich seitdem aber nichts in der Firma getan, behauptet eine Gruppe von Mitarbeitern.
Diese Beschäftigten, die sich auf Twitter "ABetterUbisoft" nennen, haben das Management schon vor ein paar Monaten in einem offenen Brief dazu aufgefordert, die getätigten Versprechungen einzuhalten. Seit der Veröffentlichung dieses Schreibens sind weitere 100 Tage vergangen, in denen Ubisoft untätig blieb, so der Vorwurf der Angestellten. Sie seien von Yves Guillemot deshalb "enttäuscht".
Die Gruppe bittet nun deshalb Nutzer im Internet darum, an einer Online-Petition teilzunehmen, um die Geschäftsführung mit öffentlichem Druck auf die eigenen Versäumnisse hinzuweisen und Änderungen zu erzielen.