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Resident Evil 5: Retribution

Resident Evil 5: Retribution

Als Resident Evil Fan macht man einiges mit. Die Spiele wandeln sich immer mehr von Grusel zu Action, Schauplätze und Story zerfasern zusehends.

Mit den Filmen verhält es sich dagegen anders. Während der erste Teil für die Gamer ein Ärgernis war, der kaum etwas mit der Vorlage zu tun hatte, wird Regisseur Paul Anderson immer werktreuer. Seine Ehefrau Milla Jovovich turnt zwar immer noch als die spielfremde Alice herum, doch neben ihr gibt sich inzwischen das Who-is-Who des Biohazard-Universums ein Stelldichein.

Resident Evil 5 Retribution legt hier noch einen drauf, und integriert gleichzeitig den ersten Teil der Serie rückwirkend viel besser in den aktuellen Serienkosmos. Neben dem etablierten Ensemble aus Chris Redfield, Jill Valentine und Albert Wesker sind diesmal auch Ada Wong und sogar Barry Burton im Einsatz. Dazu kommen einige reanimierte Figuren aus dem ersten Teil sowie Las Plagas und ein übergroßer Licker als Gegner.

Bei derart vielen Figuren ist natürlich für eine Story kaum Platz. Die Handlung dreht sich demzufolge auch nur darum, dass Alice mal wieder aus einer Umbrella-Anlage ausbrechen muss. Ist aber auch egal, denn das beste an den Filmen sind nunmal die überdrehten Actionszenen. Und von denen reiht sich eine an die nächste, ohne langweilige Passagen wie beim Vorgänger Afterlife. Da stört es kaum, dass viele Ideen aus anderen Actionstreifen entlehnt sind. Vom Fanservice her ist Retribution auf jeden Fall der bisher beste Resident Evil-Film.

Resident Evil 5: Retribution
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07 Gamereactor Deutschland
7 / 10
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