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Pixelfreundin: The Boss

Die resolute Mentorin von Naked Snake ist die größte Legende aus Metal Gear Solid - und trug erstaunliche Geheimnisse in sich.

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Die Mythologie Metal Gear Solid ist voller Legenden. Eine der charismatischsten und interessantesten Legende ist ohne Zweifel The Boss alias The Joy alias Voyevoda. Letzteres bedeutet in der russischen Sprache passenderweise Kommandeur. The Boss ist die Begründerin der Cobra Unit und letztlich der gesamten U.S. Special Forces. Sie war Mentorin für Naked Snake, der später ihr Kopftuch trug als Erinnerung, nachdem er sie getötet hatte. Zusammen mit Naked Snake entwickelte sie die Nahkampf-Variante Close Quarters Combat, die sowohl von Big Boss als auch von Solid Snake verwendet wird.

Während des Zweiten Weltkriegs war The Boss extrem aktiv und absolvierte viele, gefährliche Missionen gemeinsam mit den Agenten der Cobra Unit. Sie war ein entscheidender Faktor für den Sieg der Alliierten. Ihre Entschlossenheit zeigte sich, als sie sich durch ein Koma kämpfte und eine Risiko-Schwangerschaft überstand, die in einem komplizierten Kaiserschnitt endete, der auch der Grund für die schlangenartigen Narbe auf ihrem Oberkörper ist. Der geborene Sohn war übrigens kein geringerer als Revolver Ocelot. Sogar im Weltall war The Boss bereits, damals zur Zeit von Jurij Gagarin.

Die Anerkennung für all ihre Taten musste aber verblassen. Ihren größten Moment hatte sie bei der abrupten Wende während der finalen Schlacht gegen Snake in Metal Gear Solid 3: Snake Eater (quasi das Highlight des Franchise). Das war ein fast poetischer Augenblick, getönt von weißen Blüten, wunderbarer Musik, packenden Kämpfen und der heftigen Nutzung des Tarnanzugs. Die Schlacht wurde zu einem der klassischen Momente der Metal Gear Solid-Serie. Es war das perfekte Ende für den coolsten Boss nach Bruce Springsteen.

Pixelfreundin: The Boss
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