Sie träumt davon, durch die Sahara zu düsen, und ersteigert deswegen beim Zoll einen dicken Geländewagen. Klar, dass der bis unter die Dachkante mit Kokain beladen ist. So kann eine Verfolgungsjagd beginnen, die Meike bis ins exotische Berlin führt, wo sie es mit knallharten Werbefuzzis, kleptomanischen Türken und einer wirklich edlen Waschmaschine zu tun bekommt. Aber Kern der Geschichte ist Meikes Liebesleben. Immerhin muss sie sich zwischen ihrem biederen Verlobten Philipp und dem impulsiven Salim entscheiden. Handwerklich ist Offroad in jeder Hinsicht gut gemacht, vor allem Optik und Soundtrack gefallen. Leider kommt die Handlung einfach nicht in Fahrt und es mangelt an originellen Ideen. Der ganze Film bleibt so brav wie seine Protagonistin, und traut sich nicht so richtig, auszubrechen. Für Fans von Nora Tschirner und Keinohrhasen ist er aber auf jeden Fall einen Blick wert.