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Management von Activision Blizzard wird in einem weiteren Verfahren angeklagt

Es handelt sich dabei um eine eingehende Klage, die vollständig getrennt von der Untersuchung des Unternehmens durch die DFEH geführt wird.

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Der kalifornische Staat hat vor einigen Wochen schwere Vorwürfe gegen Activision Blizzard erhoben. Das Unternehmen soll MitarbeiterInnen angeblich systematisch benachteiligen und belästigen, im Allgemeinen schlechte Arbeitsbedingungen dulden und aktiv unterstützen und nicht zuletzt das interne Machtverhältnis nutzen, um diese toxische Arbeitsatmosphäre aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus soll der Konzern nach Angaben des DFEH (Department of Fair Employment and Housing) wichtige Dokumente vernichtet haben, um die Ermittlungen zurückzuhalten, was zu offiziellen Beschwerden führte.

Laut dem Wall Street Journal hat nun auch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC (US Securities and Exchange Commission) das Unternehmen und eine Reihe von Führungskräften, darunter CEO Bobby Kotick, verklagt. Diese eigenständige Vorladung erfordert die Veröffentlichung vieler interner Dokumente, sowie aller aufgezeichneten Protokolle der Vorstandssitzungen seit dem Jahr 2019. Um herauszubekommen, ob das Management Informationen zu Anschuldigungen bezüglich sexueller Belästigung von Mitarbeitern, etc. bewusst zurückgehalten und die die Anleger somit belogen habe, werden auch Koticks persönliche Kommunikationsmittel mit möglichen Geschäftspartnern als Beweise angesehen. Der Manager verantwortet Activision Blizzard seit 2008.

Management von Activision Blizzard wird in einem weiteren Verfahren angeklagt


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