Der finnische Entwickler Rovio ist am besten bekannt für die beliebte Angry Birds Marke. Das letzte Fiskaljahr lief dabei offenbar nicht so blendend, denn der Hersteller meldet einen Umsatzrückgang von 9 Prozent und der Gewinn ist dramatisch um 73 Prozent eingebrochen, das berichtet Reuters.
Obwohl das Unternehmen noch immer profitabel ist und der Umsatz mit den Spielen für mobile Plattformen sogar um 16 Prozent gestiegen ist, kam es beim Lizenzgeschäft zu einem massiven Rückgang. Kinder kaufen einfach keine Plüschfiguren, Süßigkeiten und Limonade mit den wütenden Vögeln mehr, wie sie es zuvor getan haben. Das Unternehmen setzt nun alles auf den kommenden Film, um das Lizenzgeschäft wieder in Schwung zu bringen.
"Es ist klar, dass das ein wachsenden Unternehmen wie wir nicht mit fallenden Umsätzen zufrieden sein kann", sagt Chief Executive Pekka Rantala gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters. "Der Film wird uns dabei helfen, das Lizenzgeschäft wieder zum Wachstum zu führen. Wir sehen bereits erste Anzeichen einer Belebung des Lizenzgeschäfts und schon bald werden wir neue große Partnerschaften bekanntgeben können."
Im letzten Jahr musste Rovio bereits 100 Mitarbeiter entlassen, was 14 Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten ausgemacht hat.