Experiment 101 spricht in einem neuen Entwicklertagebuch über die wichtigsten Gameplay- und Design-Elemente von Biomutant. Creative Director Stefan Ljungqvist hebt im neuen Videomaterial Inspirationen für das Open-World-Abenteuer hervor, aber darüber haben wir mit dem Entwickler bereits bei früherer Gelegenheit gesprochen. Spannender sind für uns die beiden Aspekte Charakteranpassung und wie sich das Gameplay durch Mutationen verändert.
In Biomutant werden wir unser kleines Tier individuell gestalten können, die Charakterwerte nehmen dabei Einfluss auf das visuelle Erscheinungsbild unserer Spielfigur. Das wissen wir bereits, doch der Entwickler geht weiter ins Detail und zeigt Anpassungsoptionen bei der Kleidung und den Waffen, mit denen wir uns ausrüsten können. Die sollen im Gegensatz zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild übrigens nicht vollständig kaputt gehen, scherzt der Entwickler.
Fähigkeiten werden in Biomutant Mutationen genannt und sie lassen sich grundsätzlich in zwei Segmente einordnen: „Physische" Talente beschwören etwas auf dem Spielfeld, beispielsweise Blitze oder einen Pilz, den man als Trampolin benutzt. Dem gegenüber stehen „Psychische" Fertigkeiten, die uns durch die Gegend schweben lassen. Solche Talente sollen auch in den Erkundungsaspekt des Open-World-Abenteuers hineinspielen, aber wie genau finden wir erst in einer Woche hinaus.
Obwohl Biomutant laut Ljungqvist vor allem auf Exploration setze, haben die Entwickler sechs Fraktionen erarbeitet, die in die übergeordnete Rahmenhandlung hineinspielen. Im Spiel werdet ihr auf insgesamt sechs Stämme treffen, die sich gleichmäßig auf zwei Seiten aufteilen. Eine Fraktion kämpft für den Erhalt der Ordnung, während die dunkle Seite die Lebensquelle dieser Welt zerstören will, um die Gesellschaft unter besseren Bedingungen zu erneuern. Wir sind gespannt, wie dieses Kunststück am Ende aussieht.