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Destiny: König der Besessenen

Wir haben in Seattle bei Bungie den neuen Rift-Modus im Schmelztiegel der Destiny-Erweiterung König der Besessenen angespielt.

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Ein unverwechselbarer Sound hallt in meine Ohren, als ich zum ersten Mal eine Treffer erziele. Mein erster Slam-Dunk sozusagen, nur der Ball nicht aus Leder, sondern aus reinem Licht. Ich hatte die glühende Kugel in den neuen Multiplayer-Modus von Destiny mitgebracht - und ich konnte den Adrenalinspiegel in meinem Körper spüren. Ich wollte mehr! Der neue Rift-Modus ist ein Teil der Erweiterung namens König der Besessenen. Die eben beschriebene Szene spielte sich im Bungie Studio in Seattle ab. Und der neue neue Rift-Modus für den Schmelztiegel ist dasjenige, was uns die Entwickler heute stolz präsentieren wollen.

Der neue Modus erweitert das Mehrspielererlebnis über das reine Abschießen des gegnerischen Teams hinaus. Es ist eine Art umgekehrter Capture-the-Flag-Modus. Das Ziel des Spiels ist es, den „Funken" überspringen zu lassen und die glühende Kugel so schnell wie möglich zu erreichen. Die ist in der Regel direkt in der Mitte zwischen den einzelnen Teams auf einer Karte platziert. Also gibt es zum Start einer Runde immer erst einmal ein Rennen genau dorthin. Hat man den Funken in seinen Besitz gebracht, muss die Kugel in die Basis des anderen Teams gebracht werden und dort in ein Portal gestoßen werden, in einen Rift eben. Auch das eigene Team hat einen solchen Dimensionsriss in der eigenen Basis, den es im Zweifel zu verteidigen gilt. Das sorgt für eine dynamisches Schlachtfeld und liefert eine lustige Alternative zu bestehenden Modi. Den man ist wirklich andauernd in Bewegung.

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Das Ziel des Spiels ist es, den „Funken" überspringen zu lassen und die glühende Kugel so schnell wie möglich zu erreichen.
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Natürlich gilt das auch für alle anderen Spieler. Während man in anderen Modi auch mal in der eigenen Basis bleiben kann, um diese zu schützen, ist hier das gesamte Spielfeld die Basis. Man muss sich zwingend mit dem gesamten Team bewegen, um den Funken in die richtige Richtung zu spielen. Alle müssen helfen, den Träger der glühende Kugel zu schützen, ansonsten wird der arme Kerl binnen Sekunden überrannt. Gleichzeitig gilt es, die eigene Taktik zu planen und den Funken im richtigen Moment zu kassieren. Am besten dann, wenn das andere Team geschwächt oder schlecht organisiert ist. Dann ist eine schnelle und schmerzlose Reise in Richtung Sieg möglich.

Jedes Mal, wenn man die Energiekugel in den Riss bugsiert, kriegt man natürlich einen Punkt - wie beim Weltraumkicken eben. Diese Punkte sind es, die letztendlich allein das Spiel entscheiden. Es kann am Ende ein Treffer entscheiden oder mehrere - es hängt alles von den Anstrengungen des Teams ab. Allerdings lohnt es sich gemeinerweise durchaus auch, der Kugelträger zu sein. Jeder, der die Kugel trägt, bekommt einen Träger-Bonus oder einen für die längste, getragene Strecke, wenn man die Kugel näher in Richtung der feindlichen Basis bewegen kann. Wer einen Punkt macht, bekommt auch dafür einen Belohnung und es wird zusätzlich eine Schockwelle rund um die Rift-Basis ausgelöst. Diese Welle tötet alle Feinde in ihrem Umkreis und generiert ein hohes Maß an Punkten in einem einzigen Go. Einmal habe ich satte 1825 Punkten für einen einzelnen Slam Dunk kassiert. Fühlte sich ziemlich gut an.

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Jeder, der die Kugel trägt, bekommt einen Träger-Bonus oder einen für die längste, getragene Strecke, wenn man die Kugel näher in Richtung der feindlichen Basis bewegen kann.
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Neben dem neuen Modus gibt es diverse neue Karten die allesamt gut konzipiert sind mit jeweils mehreren Routen in Richtung eines Rifts. Gleichzeitig sind sie kompakt genug um sicherzustellen, dass es immer genügend direkte Konfrontationen gibt. In der Tat hatte ich nie das Gefühl, eine der Maps wäre irgendwie unausgewogen. Es ist schlicht toll, einige neue Ort zum Entdecken zu haben.

Alles in allem ist der Rift-Modus eine große Bereicherung für den Destiny-Schmelztiegel. Es wird auch noch einen Modus namens Mayhem geben, den wir aber leider noch nicht anzocken durften in Seattle. Wir wissen jedoch, dass es in den Kämpfen drastisch reduzierte Abklingzeiten für die Super-Attacken geben wird. Es wird sowohl hektische und aufregenden Klänge geben. Die Zukunft sieht rosig aus für Destiny und ich liebe es, dass der PvP-Teil des Spiel nun nach und nach etwas mehr Liebe bekommt im zweiten Jahr des Spiels.

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KRITIK. Von Mike Holmes

Nachdem Destiny im letzten Jahr gelandet ist, bietet König der Besessenen eine ordentliche Dosis mit notwendigen frischen Inhalten.



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