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Der Vater der Playstation findet VR-Headsets "einfach nervig"

Vom Metaverse-Hype hält der Entwickler übrigens auch nichts.

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Der japanische Manager Ken Kutaragi hat für Sony die Playstation entwickelt, die ursprünglich ein CD-Laufwerk für das Super Nintendo Entertainment System sein sollte. Die Geschichte hat sich, wie wir alle wissen, anders entwickelt und Sony scheint das nicht gerade geschadet zu haben. Kutaragi war der verantwortliche Systemarchitekt der ersten drei Playstation-Generationen und er hat außerdem die PSP entworfen. Später entschied sich Sony dazu, reguläre PC-Hardware zu verbauen und seitdem ist Mark Cerny der leitende Hardware-Designer.

Kutaragi arbeitet heute bei einem Unternehmen namens Ascent Robotics, das von Sony finanziell unterstützt wird. In dieser Position unterhielt sich der Manager kürzlich mit Bloomberg über zwei aktuelle Trends in der Videospielwelt und dabei machte er deutlich, dass er längst nicht mehr alle Zukunftstechnologien mitnimmt: "In der realen Welt zu sein ist sehr wichtig, aber beim Metaverse geht es darum, in der virtuellen Welt quasi-real zu werden. Ich sehe darin keinen Sinn. Ihr wärt lieber ein aufpolierter Avatar als euer wahres Ich? Das unterscheidet sich doch nicht von anonymen [Internetforen]."

Dass Sony die virtuelle Realität mit einem eigenen VR-Headset unterstützt, davon hält Kutaragi übrigens auch nicht allzu viel: "Headsets isolieren euch von der realen Welt und dem kann ich nicht zustimmen. Headsets sind einfach nervig." Von diesen harschen Worten lässt sich Sony natürlich nicht abbringen, denn auf der PS5 wird bald eine zweite Iteration des PSVR-Headsets erwartet.

Der Vater der Playstation findet VR-Headsets "einfach nervig"

Quelle: VGC.



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