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      Gamereactor
      Kritiken
      Dark Souls III

      Dark Souls III: Ashes of Ariandel

      Die erste von zwei Erweiterungen von Dark Souls III ist endlich da, um uns auf eine weitere mentale Belastungsprobe zu stellen...

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      Wir sind offenbar nicht die Einzigen, die große Freude daran haben, die kernigen Herausforderungen von Dark Souls III zu überwinden, denn seit dem Release des Action-Rollenspiels im April diesen Jahres, sehnen sich viele Fans nach mehr. Dark Souls III: Ashes of Ariandel ist die erste von zwei geplanten Erweiterungen und die entführt uns in die gemalte und verschneite Welt eines merkwürdigen Gemäldes.

      Diejenigen unter euch, die bis über beide Ohren in der Lore des Spiels stecken, werden sicher bereits alles über Friede, die Ritter von Forlon und die Hintergründe hinter all diesen Dingen Bescheid wissen, doch wie üblich, erzählt uns das Spiel davon nicht allzu viel von selbst. Die vergänglichen Kommentare der wenigen Charaktere, denen wir im Spiel begegnen, und Item-Details von Rüstung und anderem Equipment tragen nach wie vor die Story. Einige lieben diese Art des Storytelling, andere hassen sie wie die Pest; wir glauben, dass Dark Souls III von einer stärkeren Narration profitieren könnte, schließlich hat das Bloodborne auch nicht geschadet. Andererseits hat diese sehr spezielle Art auch einiges für sich, denn sich diese Welt durch kleine Informationshäppchen zu erschließen, ist überaus interessant.

      Die Erweiterung entführt uns in eine wunderschöne, schneebedeckte Welt, mit Charakteren, die uns mehr als deutlich zu verstehen geben, nicht willkommen zu sein. Zu Beginn des neuen Gebietes treffen wir auf eine Sammlung von Feinden, die uns sämtliche Wärme aus dem Körper prügeln wollen. Nein, diese Leute heißen uns in keinem Ski-Resort willkommen, sie setzen alles daran, um uns die so wohlbekannten roten Buchstaben auf den Bildschirm zu zaubern, die uns auf so überflüssige Weise von unserem Ableben informieren. Das empfohlene Level für die Erweiterung ist 70, wir bestreiten diese Reis deshalb mit einem stolzen Ritter der Seelenstufe 68.

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      Dark Souls III
      Die verschneite Landschaft ist auffallend schön, einladend und gleichzeitig schrecklich beängstigend.

      Die Herausforderung fühlt sich perfekt an und selbst wenn die neuen Feinde nur selten eine Herausforderung für unsere gestählten Dark Souls-Skills sind, gibt es natürlich Überraschungen. Ein Fein, der uns in Dark Souls III das Fürchten gelehrt hat, sind diese verdammten (und gruseligen) Hunde. Überall wo diese Viecher auftauchten, gab es einen Biss in den Allerwertesten, während andere Exemplare bereits fiesere Attacken ausloteten. In Ashes of Ariandel gibt es zum Glück keinen einzigen Köter, doch dafür gibt es Wölfe.

      Das Thema und das Setting der Erweiterung ist diese stille Winterlandschaft. Und welche Dinge gehen Hand in Hand mit einem rauen Winter, außer Kerzenlichter und Schnee? Wölfe. Diese vierbeinigen Kreaturen nehmen viel Platz in Ashes of Ariandel ein und kommen in unterschiedlicher Größe und Anzahl vor. Zuallererst haben wir gedacht, dass sich die Angriffsmuster der Wölfe nicht sonderlich von denen der Hunde unterscheiden, und mit dieser Vermutung liegen wir von der Wahrheit nicht unfassbar weit entfernt. Die Tiere sind allerdings nicht so aggressiv, wie ihre zivilisierten Verwandten aus dem Hauptspiel, stattdessen umkreisen sie uns in sicherer Entfernung, um den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, für den das ganze Pack in einem furiosen Angriff zusammentrifft. Um dem zu entgehen, müssen wir schnell handeln und die Wölfe ausschalten, noch bevor Verstärkung eintrifft. Ansonsten wird der Kampf nicht zu unseren Gunsten ausgehen.

      Während unseres Spieldurchlaufes treffen wir ausschließlich auf neue Feindgattungen, die von kleinen (aber tödlichen) Fußsoldaten bis zu überdimensionierten Rittern mit gigantischen Waffen und anderen Feinden reicht, die ihr lieber nicht sehen wollt. Die Erweiterung enthält zwei Bosskämpfe und zehn Leuchtfeuer, wir benötigten zum ersten Durchspielen etwa fünf Stunden - was uns aus jetziger Sicht etwas sehr kurz erscheint. Gerade, als es richtig losging und wir aufgewärmt waren, ist Ashes of Ariandel auch schon durchgespielt. Wir haben ehrlich gesagt zumindest mit noch ein paar weiteren Stunden Spielzeit gerechnet.

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      Das Leveldesign ist nach wie vor überragend und das begründet unsere Sehnsucht, jedes noch so unscheinbare Item aus den dunklen Verliesen und weitläufigen Arealen zu befreien. Dadurch erfahren wir nach und nach, was eigentlich in dieser gemalten Welt vor sich geht oder um es mit den Worten von Sir William aus dem Hauptspiel zu sagen: „Jedes Geheimnis muss ausgegraben werden. Das ist die Eitelkeit des selbsternannten Wahrheitssuchers."

      Wie wir bereits gesagt haben, sind wir sehr zufrieden mit Ashes of Ariandel. Es ist ein friedvoller und zugleich schrecklicher Ort und damit passt es ganz hervorragend zu Dark Souls III - auch wenn es sich technisch gesehen nur um ein Gemälde handelt. Allerdings gibt es auch hier Probleme mit der stabilen Bildwiederholrate, die sich teilweise noch deutlicher auswirken, als im Hauptspiel. Die atmosphärische Musik ist atemberaubend und ikonisch, Ashes of Ariandel trifft den Ton des Spiels einfach perfekt und schafft es dadurch, die epischen Bosskämpfe trotz der kurzen Spielzeit aufzuwerten.

      Dark Souls III
      PvP im neuen Stadion ist wahnsinnig unterhaltsam, vor allem, wenn es sechs blutrünstigen Menschen auf alles schlagen, was sich bewegt.

      Eine sehr willkommene Erweiterung für das Spiel ist der PvP-Modus. Mit dem neuen Add On erhalten wir nämlich die Möglichkeit, andere Spieler in einer Arena herauszufordern. PvP ist ein großer Aspekt von Dark Souls III, denn ungefragt in andere Welten einzudringen und andere Spieler beim ohnehin schon schweren Spiel zu behindern, ist immer ein hysterischer Spaß. In Dark Souls III: Ashes of Ariandel können wir nun ins Matchmaking der Untoten Matches gelangen und dort eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Modi wählen. Es gibt klassische Duelle, also Eins gegen Eins, dazu gesellen sich Gruppenkämpfe mit jeweils zwei oder drei Spieler-Teams und einem verrückten sechs Spieler-Deathmatch. Im letzten Spielmodus haben wir 300 Sekunden Zeit, um die anderen Aschenen in Grund und Boden zu stampfen, bis sie um Erlösung betteln.

      Einem Spiel beizutreten ist super leicht, allerdings gibt es zurzeit gerade mal eine einzige Karte. Die Arena ist eine tolle Möglichkeit, neue Kampfstile, Waffen- und Charakter-Builds auszuprobieren, um sie für das reguläre Spiel zu verwenden. Wer genügend Freunde hat, darf über die Passwort-Funktion mit ihnen eigene Partien organisieren, es müssen aber ausreichend Spieler zum Beenden des Matches zur Verfügung stehen. Das Fehlen der Ranglisten weist jedoch schon darauf hin, dass es der Arena an Spieltiefe und Motivation fehlt. Trotzdem kann es ein großer Spaß für alle sein, die sich mit anderen Spielern messen wollen.

      Ashes of Ariandel ist eine großartige Erweiterung für das bereits exzellente Dark Souls III, allerdings ist es einfach sehr kurz und auch der neue Arena-Modus hätte ein bisschen mehr Arbeit vertragen können. Das DLC endet mit einem monströsen Bosskampf, der uns einmal mehr mit Sehnsucht zurücklässt. Das kommende Add On kann nach Ashes of Ariandel nämlich gar nicht schnell genug erscheinen.

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      07 Gamereactor Deutschland
      7 / 10
      +
      Schöne Spielwelt zum Erkunden, brillante Musik, Untote Matches sind die perfekte Möglichkeit, andere Leute in den Boden zu stampfen
      -
      Instabile Bildwiederholrate, viel zu kurz, Kumpels in der Arena zu spielen, fühlt sich noch immer ungelenk an
      overall score
      ist die Durchschnittswertung von Gamereactor. Wie hoch ist eure Wertung? Die Durchschnittwertung aller Gamereactor-Redaktionen wird aus den Wertungen in allen Ländern erhoben, in denen es lokalen Gamereactor-Redaktionen gibt

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