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Codes of Honor der Profispieler

Jon Rafman ist studierter New-Media-Künstler und Filmemacher. Er wurde 1981 im kanadischen Montreal geboren und lebt in Quebec. Bekannt wurde er durch sein Projekt 9-eyes.com, für das er merkwürdige Google Street View-Bilder sammelt. Seine Arbeit wird immer wieder auch von Videogames beeinflusst, wie sein Kurzfilm Codes of Honor, in dem er melancholisch und im klassischen Mixed-Media-Stil die Geschichte eines legendären Profispielers erzählt.

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Du hast einen Kurzfilm über einen Gamer mit echten Skills gemacht, der quasi leider alles erreicht hat. Wie viel deiner eigenen Persönlichkeit trägt dieser Spieler in sich?
Ich war ein Spieler, aber kein Profi-Gamer. Als Kind spielte ich reichlich Videospiele. Der Film war eine Art Rechtfertigung für mich und die ganze Zeit, die ich mit Games verbracht habe. Eine Mischung aus Bedauern über verlorene Stunden und den guten Erinnerungen an all das, was es für mich bedeutete.

Du porträtierst Gamer nicht als Soziopathen, sondern vergleichst sie stattdessen mit dem berühmten Samurai Miyamoto Musashi.
Ich denke, es ist wichtig, unsere Versionen von legendären Helden ernst zu nehmen. Es gibt wichtige Werte im Samurai-Code und gerade Videokameras bringen genau diese Werte oft zum Ausdruck. Das ist natürlich in einer etwas ironischen Art und Weise zu verstehen, aber es ist auch wahr.

Wie viele Videospiele hast du eigentlich selbst je bis zum Ende gespielt?
Zu viele, um sie alle aufzuzählen. Aber ich habe es nie geschafft, Battletoads zu schlagen. Ganz so wie mein Held in dem Film. Es ist einfach soooo schwer!!!!

Codes of Honor der Profispieler
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