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Diablo II: Resurrected

Blizzard frischt Klassenfähigkeiten in Diablo II: Resurrected auf

Das Originalspiel wurde 2010 zum letzten Mal aktualisiert. Inzwischen hat sich die Update-Mentalität von Blizzard jedoch stark geändert.

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Vicarious Visions und Blizzard Entertainment bereiten sich darauf vor, die Spielbalance von Diablo II: Resurrected zu überarbeiten. Das ist deshalb ungewöhnlich, weil das Originalspiel, also die Grundlage für dieses Remaster, zum letzten Mal vor über zehn Jahren verändert wurde. Spielversion 1.13c von Diablo II hat die aktuelle Meta am 23. März 2010 festgelegt und die gilt bis heute - auch für Diablo II: Resurrected.

Mit Spielversion 2.4 möchten die Entwickler das sehr bekannte Spielgefühl nun aber etwas auffischen und dazu alle sieben Charakterklassen im Detail verändern, um "unterhaltsamere und vielseitigere" Spielstile zu finden. Kleine Neuerungen am horadrischen Würfel (der Sets in Zukunft zusätzlich stärken können wird) und neue Runen sollen dafür sorgen, dass im Late-Game-Bereich mehr Vielfalt zu sehen sein wird. Schwächere Fähigkeiten und Sets werden gestärkt und darüber hinaus sollen die unbeliebteren Söldnergefährten einen Kräftebonus erhalten. Diese Änderungen treffen ein, bevor "Anfang 2022" die Ranglistensaisons in Diablo II: Resurrected starten.

Diablo II: Resurrected

Die Amazone soll im Nahkampf mit den Talenten Aufspießen und Widersetzen besser austeilen können, aber auch mit Bögen und Armbrüsten effektiver werden. Beim Assassinen möchte Vicarious Visions die Feinheiten der Kampfkunstfähigkeiten überarbeiten, um die Akkumulation von Kombopunkten zu verbessern. Die Barbarentalente Sprungangriff, Grausiger Schutz, Doppelwurf und Wurfbeherrschung werden mehr Anreize mit sich bringen und beim Druiden werden die Elemente Feuer und Eis angepasst. Der Arktiswind soll sich besser kontrollieren lassen, Feuerzauber werden schneller gewirkt. Zudem muss der physische Schaden erhöht werden und die Beschwörungen skalieren im Late-Game noch nicht stark genug.

Beim Nekromant werden die Skelettmagier und die Golems verbessert. Darüber hinaus sollen seine Knochenfertigkeiten auch im späteren Spielverlauf nützlich bleiben. Der Paladin aus Diablo II soll Himmelsfaust häufiger einsetzen können und mehr Vorteile aus seinem Dornen-Build ziehen. Darüber hinaus möchte Blizzard offensive Kampfauren (insbesondere den Flächenschaden) häufiger sehen. Zu guter Letzt sollen sich die eisigen Rüstungen der Zauberin stärker voneinander unterscheiden und die Feuerhydra wird stärker.

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