Wenn 343 Industries über Halo Infinite spricht, fallen regelmäßig Wörter wie "bahnbrechend", "innovativ" und "anders" und deshalb haben die meisten angenommen, dass sich die Entwickler in Sachen Spielstruktur und Gameplay für eine neue Herangehensweise entschieden haben. Nicht umsonst bezeichnet das Studio ihren nächsten Sci-Fi-Shooter als Beginn einer neuen Ära für die Serie, doch was heißt das alles denn konkret für die Geschichte?
Eine Antwort darauf haben wir im Interview mit WCCFTech erhalten, denn bei dieser Gelegenheit bestätigte der Chef-Designer Jerry Hook, dass das Spiel die Geschichte von Halo 5: Guardians fortsetzen werde. Natürlich werden die Spieler in der Kampagne seiner Meinung nach viele Dinge vorfinden, die sie nicht erwarten werden:
"Es funktioniert auf eine Art und Weise, die die Leute wahrscheinlich nicht erwarten, und das ist eines unserer Ziele bei der Erstellung von Halo Infinite gewesen. [Wir haben] nicht den [...] Ansatz gewählt, von denen die Leute glauben, dass wir es tun würden. Es gibt eine Menge Rätsel und viele Ereignisse, mit denen die Spieler das Halo-Franchise durch das Spielen entdecken, erleben und kennenlernen sollen."
Wie genau das alles funktioniert, das werden wir später in diesem Jahr herauszufinden. Halo 4 wurde 2012 als Beginn der sogenannten Reclaimer-Trilogie eingeführt, doch die Promotion von Halo 5 veränderte das Narrativ und bewarb es als "Saga". Halo Infinite wird neuerdings als Plattform bezeichnet, allerdings ist nicht klar, was damit konkret gemeint sein soll. In jedem Fall hoffen die Fans darauf, dass der neue Shooter viele der offenen Fragen beantwortet.
Unabhängig davon: Falls ihr euch darauf freut, diese Geschichte mit anderen Spielern zusammen zu erleben, dann haben wir gute Nachrichten für euch. Nachdem viele Spieler Halo 5: Guardians für den fehlenden Splitscreen-Spielmodus kritisierten, hat 343 Industries in Halo Infinite schon früh ein entsprechendes Feature bestätigt, allerdings bislang keine genauen Details geklärt. Laut Hook werden wir lokal zu zweit und online mit bis zu vier Spielern der Allianz in den Hintern treten dürfen. So wie in guten alten Zeiten also.