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Apple muss App-Entwicklern Werbung von alternativen Zahlungsmethoden zugestehen

Ein Richter hat ein Urteil gesprochen, doch nicht in der Angelegenheit zwischen Apple und Epic Games.

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Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um das Urteil in der Gerichtsverhandlung zwischen Epic Games und Apple handelt, sondern um einen anderen Rechtsstreit zwischen dem Tech-Riesen und einer Gruppe von App-Entwicklern. Die Situation ist weniger auffällig, doch es gibt viele Parallelen und deshalb ist es interessant, dass dieser Fall nicht zu Gunsten von Apple ausgegangen ist.

Apples bisherige Richtlinien haben es Anbietern von Apps untersagt, externe Zahlungsvorgänge in ihren Anwendungen zu bewerben. Laut Gamesindustry wurde der Plattformeigentümer nun jedoch von einem Gericht dazu gezwungen, die Bewerbung alternativer Bezahlmethoden im App-Store zuzulassen. Das bedeutet natürlich, dass dem Konzern ein relativ großer Teil der Einnahmen aus den Direktkäufen durch die Lappen geht.

Darüber hinaus setzt Apple einen 100-Millionen-Dollar-Fonds auf, der kleinen App-Entwicklern in Zukunft bei verschiedenen Dingen unter die Arme greifen soll. Die 30 Millionen US-Dollar Prozesskosten, die das Unternehmen für die Verhandlungen aufbringen muss, gehen von dieser Investition aber bereits ab... Ein Urteil im Fall zwischen Epic Games und Apple wird noch in diesem Jahr erwartet und es ist tatsächlich der gleiche Richter wie in diesem Fall.

Apple muss App-Entwicklern Werbung von alternativen Zahlungsmethoden zugestehen


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