Die Mannschaft von Volition hat viele von uns wahrscheinlich arg überrascht, als sie die neue IP Agents of Mayhem ankündigten und den Saints einen Pause gönnen wollten, doch in der Rezeption ging die Gleichung trotz spaßiger Prämisse nicht ganz auf. Wie es aussieht sind auch die Verkäufe alles andere als rosig ausgefallen, weshalb uns bereits erste Gerüchte um Entlassungen beim US-amerikanischen Entwickler erreichten. Auf Anfrage teilten uns die Verantwortlichen mit, dass etwa 40 Angestellte in den letzten Tagen das Studio verlassen haben. Das sei ein direktes Resultat der geringen Verkaufszahlen von Agents of Mayhem, das sich "viel schlechter verkauft [habe], als es eigentlich sollte".
Wir wollen allerdings darauf hinweisen, dass solche Praktiken leider noch immer Industriestandard in der (Videospiel-)entwicklung sind. Sobald die aufwendige Schlussphase im Fertigungszyklus erreicht einer Software wurde, wird das erweiterte Entwicklerteam auf die Kernbelegschaft reduziert, um kostensparend und effizient an der weiteren Unterstützung des Titels zu arbeiten. Offenbar ist auch das einer der Gründe für die neueste Entlassungswelle. Volition hat uns gegenüber verraten, dass das Studio aktuell nicht Gefahr läuft geschlossen zu werden. Die Mehrheit der Entwickler sei bereits mit anderen Projekten beschäftigt, während einige noch an Zusatzinhalten für Agents of Mayhem arbeiten. Allen Betroffenen wünschen wir eine baldige Neubeschäftigung. Glaubt ihr Agents of Mayhem ist eine untergegangene Action-Perle?