Super Smash Bros. Ultimate ist gerade erst vor einer Woche erschienen und macht immer noch einen großen Teil unserer Spielzeit aus. Seit der Veröffentlichung konnten wir kaum die Joy-Cons aus der Hand legen, weil wir online an unseren Fähigkeiten schleifen mussten und unsere Spirit-Sammlung in World of Light vervollständigen wollten. Das „Ultimate"-Paket macht Anfängern den Einstieg nicht unbedingt leicht, denn es warten nuancierte Kampfmechaniken und 77 spielbare Kämpfer darauf, gemeistert zu werden. Wir haben euch deshalb ein paar nützliche Tipps zusammengestellt, damit der Kampf zu euren Gunsten verläuft.
Fangt im Trainingsmodus an
Ruhig Cowboy! Bevor ihr in die Arena tretet solltet ihr Ultimates erweitertes Training nutzen. Hier dürft ihr zwischen allen spielbaren Charakteren wechseln und könnt herausfinden, wie ihr die verschiedenen Kombos landet. Dazu kommen einstellbare Parameter, eine veränderbare Anzahl CPU-Kämpfer und ihr lernt, wie sich andere Figuren im Kampf verhalten. Wir empfehlen euch mit den verschiedenen Gegenständen zu experimentieren, denn sie können euch ebenfalls dabei helfen, die Oberhand zu gewinnen.
Kirby, Pokémon-Trainer und Mario sind ein guter Start
Es warten 77 Kämpfer auf euch und wir verstehen, dass es Figuren aus eurem persönlichen Lieblingsfranchise gibt, die verlockend sind. Neulinge sollten sich jedoch vorerst mit Kirby, dem Pokémon-Trainer oder Mario begnügen, da diese Streiter leicht zu erlernen sind. Mario und Kirby stehen sofort zur Verfügung, während ihr den Pokémon-Trainer erst in World of Light freischalten müsst. Kirby ist mit seinem Vierfach-Sprung sehr mächtig und dank der Kopierfähigkeit bekommt ihr sogar einen Vorgeschmack auf die Moves eurer Widersacher. Der Pokémon-Trainer ist eine gute Empfehlung, weil ihr direkt drei eigenständige Kämpfer erhaltet (Schiggy, Bisaknosp und Glurak), zwischen denen jederzeit gewechselt werden kann. So spielt ihr mit drei Charakteren unterschiedlichen Gewichts und mit eigenen Moves - passt nur auf, dass euch Gluraks Spezialangriff nicht über den Rand der Karte katapultiert. Mario kann Feuerbälle werfen und wehrt Projektile mit seinem Cape ab. Sein Smash-Angriff lässt sich kaum vermeiden, weil er einen großen Teil der Arena abdeckt.
Nutzt eigene Regeln
Wenn ihr das Spiel noch lernt, könnte es nützlich sein eigene Regeln aufzustellen, um sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. In Ultimate lassen sich Umgebungsgefahren, Punktezähler und das Auftauchen von Gegenständen. Es gibt sogar einen Underdog-Boost, der euch hilft wenn ihr zurückfallt und ihr könnt natürlich den Schwierigkeitsgrad der CPU regulieren.
Übereilt das Ganze nicht! Schaltet Kämpfer in eurem eigenen Tempo frei
Ohne die nötige Arbeit ist die Liste der verfügbaren Kämpfer recht kurz. Am Anfang stehen nur acht Kämpfer aus dem N64-Original von 1999 zur Verfügung: Mario, Donkey Kong, Kirby, Pikachu, Fox, Samus, Yoshi und Link. Wenn ihr mehr wollt, müsst ihr neue Figuren in den verschiedenen Modi von Ultimate freischalten. Das passiert aber quasi von ganz alleine, wenn ihr das Spiel in eurem eigenen Tempo genießt - es ist keine Eile nötig. Immer wenn ihr eine Runde Classic, VS. oder World of Light spielt, kommt es zu einer zufälligen Begegnung und ihr habt die Chance den gegnerischen Kämpfer freizuschalten. Diese Wettstreiter werden aber auch immer schwieriger, je mehr ihr bereits freigeschaltet habt. Im Tab „Games & Mehr" habt ihr jederzeit die Chance auf ein Rematch.
Lernt die Spirit-Typen
Macht euch mit den verschiedenen Typen von primären Spirits vertraut, die ihr euren Kämpfern zur Seite stellt. Es gibt vier Typen: Schild, Feuer, Attacke und Greifen (und Neutral) - alle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Attacke hat mehr Kraft als Greifen, was wiederum Schild übersteigt. Schild ist gegenüber Feuer im Vorteil. Solltet ihr im Nachteil sein, versorgen euch eure Spirits mit Snacks und zusätzlichen Sphären.
Nutzt gespeicherte Teams und Favoriten, um Zeit zu sparen
Auf der Brettspiel-artigen Karte in World of Light könnt ihr hunderte von Spirits sammeln, die ihr zu nützlichen Kombinationen zusammenfügen solltet. In manchen Leveln gibt es giftige Nebel, einschläfernden Boden oder starken Wind und ihr werdet Spirits brauchen, die euch gegen solche Bedingungen helfen. Mit den passenden Teams seid ihr bestens für solche Situationen gerüstet und vor allem die primären Spirits verleihen euch den wichtigen Power-Boost.
Beschäftigt eure Spirits
Die Aktivitäten eigenen sich hervorragend dazu, Fortschritte zu erzielen während die Switch im Standby-Modus läuft. Ihr könnt eure Spirits in die Trainingshalle oder in das Dojo schicken, um sie aufzuleveln oder auf Expeditionen schicken, um nach Ressourcen zu sammeln. Die Aktivitäten findet ihr an bestimmten Stellen auf der Karte (in World of Light), ihr müsst jedoch zuerst den jeweiligen Master-Spirit besiegen, der sie bewacht. Ihr solltet täglich Aktivitäten nachgehen, denn das ist der effizienteste Weg, um eure Spirits nach Level 99 noch aufzuwerten. Vergesst die schwächer-wirkenden Spirits nicht zu schnell, denn ihr braucht immer Arbeiter, um euch das gute Zeug ranzuschaffen.
Schickt doppelte Spirits weg
Unnötige Spirits wegzuschicken ist aber natürlich trotzdem immer mal wieder sinnvoll, nicht nur für einen gründlichen Hausputz: Ihr bekommt Spirit-Punkte und Kerne, um andere Geister zu leveln oder herbeizurufen. Außerdem wird es irgendwann einfach unübersichtlich, wenn ihr Spirits doppelt habt. Diese Helfer bekommen wir regelmäßig auf dem Spiritboard, in World of Light und im Vault-Shop, nutzt die Überschneidungen für Punkte und Spirit-Kerne.