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Singen um jeden Preis

Wenn sich auf Steam der Schlussverkauf ankündigt, dann zuckt es immer arg in meinen Fingern. Obwohl ich für gewöhnlich nicht auf Schnäppchenjagd bin, verfalle ich auch dann dem Wahn. Selbst wenn ich die meisten davon am Ende doch gar nicht spiele, weil mir die Zeit fehlt. Es ist ein Graus. Mit dem Problem stehe ich aber sicherlich nicht alleine da. So bald die Rabattschlacht in die Vollen geht, werden auch harte Männer zart - so lange es um die richtigen Produkte geht.

Ein bisschen wurmt es mich aber manchmal schon, wenn plötzlich Dinge verramscht werden, für die ich vorher jede Menge Heu hab liegen lassen. Die Songpakete von Amy Winehouse, Britney Spears, Crowed House und That That gibt es plötzlich zum Preis von 3,99 Euro. Eigentlich verlangt Sony dafür 6,49 Euro. Ich habe übrigens 6,99 Euro bezahlt, weil Sony damals noch ihren Fantasie-Umrechnungskurs für die Eurozone angelegt hat. Und wenn ich darüber nachdenke, wie viel Geld ich ohnehin schon in Singstar investiert habe, wird mir noch schwindeliger.

Ist es manchmal wirklich besser zu warten? Ich brauchte diese Musik nicht sofort, aber natürlich wertet sie einen hübschen Singeabend auf. Und trotzdem fühlt es sich ein bisschen mies an. Tatsächlich wäre es doch mal clever, einen Rabatt für Vielnutzer einzuführen - eine Art Mengenrabatt. Liebes Singstar-Team, liebe Leute bei Sony, aber auch bei Microsoft - warum eigentlich nicht so eine Aktion für eure Plattform. Nintendo übrigens hat für Early Adopter so etwas bereits am Start. Besitzer des Premium Packs sammeln mit jedem gekauften Produkt im Eshop zusätzliche Punkte, die sie gegen Guthaben einlösen können.

Alle Songpakete aus der Rabattaktion hatte ich übrigens noch nicht. Aber Bon Jovi. BON JOVI! Lieber erschieße ich mich.

Singen um jeden Preis

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