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Mass Effect

92 Prozent der Spieler waren vorbildliche Shepards, verrät Mass-Effect-Entwickler

Die überwiegende Mehrheit der Fans spielten das Spiel als Paragon.

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Die Mass-Effect-Serie hatte schon früh eine eigene Wahrnehmung auf das Thema Gut und Böse, bzw. richtig und falsch. Bioware führte ein effektives Moralsystem ein, das uns basierend auf vergangenen Aktionen im Spiel zwischen Paragon und Abtrünniger einordnete.

Die Trilogie begann mit einem Moralsystem, bei dem mitfühlende Taten mit Paragon-Punkten belohnt wurden, während egoistische Handlungen in Renegade-Punkte geflossen sind. Laut dem Entwickler John Ebenger hat das Studio viel Arbeit in beide Systeme gelegt, allerdings habe die Mehrheit der Menschen die Früchte ihrer kollektiven Arbeit nicht gesehen. 92 Prozent der Mass-Effect-Spieler haben ihren Shepard laut Angaben des Entwicklers in einen Paragon entwickelt und sich somit der Verlockung der dunklen Seite widersetzt.

Im Austausch mit einem Nutzer gab Ebenger zu, dass die ersten Iterationen des Systems insgesamt etwas ansprechender für Spieler waren, die sich gut verhalten haben. Doch spätestens im dritten Spiel hätten beide Seiten ihre Anziehungskraft gehabt, meint er. Das Moralsystem wurde für Mass Effect: Andromeda, der vierten Ergänzung der Saga und das Spiel, das allgemein als das hässliche Entlein der Serie anerkannt wird, ganz aufgegeben. Wer weiß, was hätte sein können, wenn es in der Andromeda-Galaxie ein bisschen mehr Recht und Unrecht gegeben hätte?!

Für die etwa fünf Spieler, die Mass Effect nicht kennen: Es ist eine Science-Fiction-RPG-Serie, die uns mit konsequentem Gameplay, actiongeladenen Kämpfen und einer interessanten Besetzung von Charakteren durch die Galaxie führt, um alle lebenden Völker unseres Sonnensystems vor der Auslöschung zu bewahren.

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