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Halo Infinite
Feature: E3-2021-Berichterstattung

343 Industries bricht weiterentwickeltes Mehrspielererlebnis von Halo Infinite herunter

In einem neuen Entwicklertagebuch zeichnet das Studio eine genaue Vision ihres Live-Service-Ego-Shooters.

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343 Industries sprach heute noch einmal gesondert über den Mehrspielermodus von Halo Infinite. In einem Videointerview kamen mehrere leitende Entwickler zu Wort, die die großen Standbeine der sich "ständig weiterentwickelnden" Mehrspielererfahrung umschrieben und dabei auch kleinere Einblicke in die Action erlaubten.

Anpassungsoptionen sind für das Team ein großer Fokus, denn 343 erwartet dank der Free-to-Play-Natur vom neuen Halo einen starken Spielerandrang. Viele dieser Nutzer werden ihre Spielzeit wahrscheinlich dafür aufwenden, um letztlich darauf hinzuarbeiten, sich von anderen Spielern zu unterscheiden. Im Kern steht das Anpassen der verschiedenen Rüstungsteile unserer Mjolnir-Rüstung, die wir auswechseln, unterschiedlich bemalen oder mit Stickern bekleben können werden. Fahrzeuge und sogar Waffen sollen sich aber ebenfalls (zumindest zu einem gewissen Grad) individualisieren lassen.

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Einen großen Teil der Langzeitmotivation legen die Entwickler auf das Live-Service-Modell des Battle-Passes, das genau in diese Kerbe schlägt. Normalerweise wird solch ein temporäres Fortschrittsmodell regelmäßig zurückgesetzt und wer bis zum festgelegten Zeitpunkt nicht alles freigeschaltet hat, dem nimmt das Spiel in der Regel die Chance, entsprechende Belohnungen nachträglich freizuschalten - obwohl all diese Dinge bereits gekauft und bezahlt wurden. Diesen Fehler will 343 Industries nicht begehen und deshalb dürfen Spieler vergangene Saison-Pässe auch nachträglich kaufen und selbst entscheiden, auf welches Ziel sie aktuell hinarbeiten wollen.

Individualität wird noch auf anderem Wege in eine Rolle Halo Infinite spielen. Jeder Spartaner bekommt beispielsweise eine persönliche KI an die Hand, die mit uns spricht. Sie gibt uns Live-Updates in Online-Matches, merkt sich einige Details im Umgang mit uns und lässt sich wohl auch individualisieren. Eure Fortschritte und Einstellungen werden an euer Profil gebunden und lassen sich somit zwischen Xbox und PC synchronisieren.

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Auf dem Spielfeld selbst geht es um schnelle Reflexe, Taktiken und darum, immer eine Wahl zu haben. Die Entwickler lassen uns ausschwärmen, um nach Equipment Waffen und Gadgets zu suchen, die an vorgegebenen Punkten platziert sind. All diese Dinge soll es auch in dynamischer Form geben, da neue Fahrzeuge oder Waffenkapseln auch während des Matches via Pelican oder direkt aus dem Orbit über dem Spielfeld abgeworfen werden können. Das erlaube den Spielern taktische Gameplay-Optionen. Und weil es ein cooles Detail ist: Mit eurem Greifhaken könnt ihr übrigens entfernte Ausrüstung zu euch ziehen.

Das Schadensmodell von Fahrzeugen wurde seicht weiterentwickelt, denn die Vehikel reagieren nun angeblich deutlich darauf, wenn ein Reifen, ein Kotflügel oder ein Teil der Karosserie fehle. Hat das Gefährt die kritische Menge an Schaden eingesteckt, tritt die sogenannte „Doomsday-Mechanik" in Kraft - uns bleiben dann nur noch wenige Sekunden, bis das Fahrzeug explodiert. Wir sollten unseren fahrbaren Untersatz schleunigst verlassen oder damit einen gewagten Kamikaze-Angriff starten.

Mit der "Academy" wird ein Tutorial-Bereich eingeführt, in dem all die verschiedenen Waffen, Gadgets und alle weiteren Inhalten der Mehrspielererfahrung in Ruhe ausprobieren könnt. Es ist ein interaktiver Übungsplatz zum Aufwärmen, Auschecken von Veränderungen neuer Patch-Notes und es ist ein Ort des Trainings. Beispielsweise werden dort auch Bots zum Einsatz kommen, mit denen ihr üben könnt.

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Quelle: Microsoft.

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